Donnerstag, 1. Mai 2014

Für immer und einen Tag - Amanda Brooke

[Rezension] Für immer und einen Tag - Amanda Brooke





Titel: Für immer und einen Tag 
Autor: Amanda Brooke 
Seitenzahl: 384
Verlag: Goldmann
ISBN-10: 3442480078
ISBN-13: 978-3442480074
Erscheinung Erstausgabe: 17.02.2014







Lesezeitraum:

23.04.2014 - 27.04.2014


Inhalt:


Emma hat die 5 Jahre Symptom frei fast geschafft, als sie mit 29 Jahren erfährt, dass der Krebs zurück ist und sie nur noch 1 Jahr zu leben hat. Sie ist am Boden zerstört. So viele Träume hatte sie noch von einem Freund, der sie liebt, Heirat, Kindern, Karriere für deren Erfüllung 1 Jahr viel zu wenig Zeit ist. Sie beginnt ein Buch zu schreiben, in dem sie all ihre ungelebten Träume fiktiv erlebt.


Cover und Gestaltung:

Das Cover finde ich total schön und war ein Grund, warum ich auf das Buch aufmerksam geworden bin. Es wirkt so ruhig und friedlich und lädt richtig zum Träumen ein.


Meine Meinung:

Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich Bücher zu solchen Themen und wenn sie dann wie hier auch noch auf einem realen Hintergrund basieren immer sehr schwer zu rezensieren finde. Amanda Brooke wurde durch den Krebstod ihres 3 jährigen Sohnes zu diesem Buch angeregt.
Die Idee des Buches im Buch, in dem Emma all ihre Wünsche, die sie noch fürs Leben hatte erlebt, fand ich sehr gut und dies hat mich neben dem schönen Cover auch zum Kauf dieses Buches gebracht. Die Passagen von Emmas Buch sind auch in kurisver Schrift verfasst, so dass sie sich gut von ihrem wahren Leben abheben. Aber selbst wenn man keine unterschiedlichen Schriftarten verwendet hätte, könnte man sehr gut unterscheiden zwischen Emmas Leben und ihrem Buch, denn Amanda Brooke hat für Emmas Roman einen ganz anderen Schreibstil gewählt, als für den Rest des Buches, was ich toll fand.
Der erste Teil des Buches konnte mich aber ansonsten leider nicht so überzeugen, wie ich gehofft hatte. Es beginnt zwar alles gleich mit Emmas schrecklicher Diagnose, aber dann plätscherte die Geschichte ganz schön vor sich hin und wurde zum Teil doch recht langatmig. Auch fehlten mir im ersten Teil des Buches die Tiefe und die Emotionen, die ich bei diesem Thema und dem Hintergrund der Autorin dazu erwartet hatte. Außerdem spielen zwar viele weitere Personen aus Emmas Freundes- und Familienkreis eine Rolle, aber diese Nebencharaktere sind alle nur sehr kurz angerissen wurden. Von dem ein oder anderen hätte ich da gern mehr über seine Gefühle gelesen.
Ab ca. der Hälfte konnte mich das Buch dann mehr überzeugen. Es wurde tiefgehender und hat dann auch wirklich Emotionen bei mir hervorgerufen und mich bewegt, so dass ich ab da auch mit Emma mitfühlen konnte.


Fazit:

Ein sehr trauriges, eher ruhiges Buch, dass sich sowohl mit den wunderschönen Momenten des Lebens, als auch mit den aller traurigsten auseinandersetzt. Mich konnte es leider erst ab der zweiten Hälfte begeistern, in der es tiefgründiger und emotionaler wird.

Insgesamt erhält es von mir daher 3,5 von 5 Sternen.




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