Titel: Young Elites Autor: Marie Lu
Seitenzahl: 416
Vehttps://s25.postimg.org/er8v0bgwv/young_elites.jpgrlag: Loewe
ISBN-10: 3785583532
ISBN-13: 978-3785583531
Erscheinung Erstausgabe: 16.01.2017
Genre: Fantasy, Jugendbuch
Meine Meinung:
Die Grundidee einer Welt in der es Menschen mit irgendwelchen Begabungen gibt ist zwar nicht neu, aber ich finde Marie Lu hat etwas ganz eigenes daraus gemacht.
Schon allein die Protagonistin, die eher als eine Antiheldin. Adelinas Beweggründe sind für mich nicht immer nachvollziehbar, da sie sich sehr von ihren Gefühlen leiten lässt und diese ihr später sogar zum Verhängnis werden.
Sie hat eine tragische Vergangenheit durchlebt, die sie bis heute maßgeblich beeinflusst. Der Schatten ihres gewalttätigen Vaters schwebt stets über dem jungen Mädchen, das sich nichts sehnlicher wünscht, als endlich frei zu sein.
Die Darstellung der Hauptprotagonistin Adelina war für mich in dieser Hinsicht sehr gelungen, da sie zwischen langsam aufflammender Liebe und der düsteren Finsternis ihrer Seele völlig zerrissen zu sein scheint. Sie ist ein komplexer, ambivalenter Charakter, der immer nach mehr strebt. Nach Freiheit und Gerechtigkeit. Sie kämpft für das, was ihr am Herzen liegt. Und deshalb ist sie schließlich auch eine besondere Bereicherung für die Elite, der Gemeinschaft der Dolche.
Zudem ist die Sprache innerhalb des Buches unglaublich flüssig zu lesen, da man förmlich von einem Sog erfasst wird, der einen immer tiefer in das Geschehen hineinzieht.
Auch den Schauplatz, der eine Art mittelalterliche Fantasywelt mit südeuropäischem Flair ist, fand ich sehr gelungen. Mit der Karte im Einband des Buches hatte man auch eine gute Orientierung in dieser High Fantasy Welt.
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